Ü B E R    R I C A R D O    U N D    M I R I A M   |   Vater und Tochter

Ricardo wird Herausgeber und Chefredaktor der Zeitschrift "Moncada", dem offiziellen Organ des Innenministeriums.

1980 besetzen über 10'000 Kubanerinnen und Kubaner das Gelände der peruanischen Botschaft in Havanna. Sie fordern die Ausreise aus Kuba. Fidel Castro lässt schliesslich alle gehen, die gehen wollen. Über den Hafen Mariel verlassen 120'000 Menschen Kuba und emigrieren in die USA. In diesem Jahr beendet Miriam ihr Studium und beginnt als Lehrerin an der Kunstgewerbeschule zu arbeiten. Sie ist glücklich verheiratet und hat mit ihrem Mann Augusto zwei Kinder: den Sohn Arian und die Tochter Ayleen. Doch auch Miriam und ihr Mann Augusto haben Auswanderungspläne. In der Schule erfährt man davon.

Die Schulleitung organisiert vor Miriams Haus einen "Repudio-Akt", eine "Ausgrenzungs-Aktion", zu der Miriams eigene Schülerinnen und Schüler abkommandiert werden. Gleichzeitig wird Miriam mitgeteilt, dass sie ab sofort nicht mehr als Lehrerin arbeiten darf. Dieses Erlebnis prägt Miriam für das ganze Leben.
 
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